Über die Zeitschrift
Die Z’Flucht dient dem wissenschaftlichen Austausch im Forschungsfeld durch empirische Studien, theoretische Reflexionen und methodische Diskussionen. Mit internationalem, regionalem oder nationalem Bezug werden unter anderem Aspekte wie die Bedingungen, Formen und Folgen von Flucht und Vertreibung, Flüchtlingsschutz, Regelungen im Bemühen um dauerhafte Lösungen wie (Re-)Integration oder Resettlement sowie das Handeln von Geflüchteten und ihre Strategien im Umgang mit Fluchterfahrungen und Aufnahmebedingungen abgedeckt. Die Zeitschrift berücksichtigt alle gewaltsam vertriebenen oder vor Gewalt geflüchteten Menschen und auf sie bezogene Debatten, Diskurse, Handlungen, Praktiken, Politiken und Konzepte. Angesichts der unterschiedlichen fachlichen Perspektiven, aus denen entsprechende Fragen gestellt werden können, gilt ein besonderes Augenmerk der interdisziplinären Diskussion. Einbezogen sind unter anderem die Rechtswissenschaften, die Soziologie, die Geschichtswissenschaft und die Politikwissenschaft ebenso wie die Philosophie, die Ethnologie, die Sprach- und Literaturwissenschaften, die Psychologie, die Geographie und die Wirtschaftswissenschaften.
Da Flucht und Zwangsmigration nicht nur ein wachsendes Forschungsgebiet, sondern auch ein breites politisches und praktisches Handlungsfeld darstellt, möchte die Zeitschrift auch dem Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis dienen.
Die Z’Flucht veröffentlicht Beiträge in drei Rubriken: 1. Wissenschaftliche Aufsätze, 2. Forumsbeiträge sowie 3. Rezensionen und Konferenzberichte.
- Wissenschaftliche Aufsätze präsentieren Ergebnisse und Erkenntnisse zu spezifischen Fragen der Flucht- und Flüchtlingsforschung, die methodisch und theoretisch reflektiert sind, den aktuellen Stand der Wissenschaft berücksichtigen und diesen weiterentwickeln. Aufsätze durchlaufen ein doppelt anonymisiertes Begutachtungsverfahren (double-blind peer review). Aufsätze sollen eine Länge von 80.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) nicht überschreiten.
- Forumsbeiträge umfassen kürzere Reflexionen zu theoretischen, methodischen, konzeptionellen und forschungsethischen Fragen oder aktuellen Diskussionen der Flucht- und Flüchtlingsforschung. Beiträge aus der Praxis sind erwünscht. Forumsbeiträge werden durch die Herausgeber*innen und eine*n externe*n Gutachter*in geprüft und sollen eine Länge von 35.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) nicht überschreiten.
- Rezensionen, Literatur- und Konferenzberichte können sich auf einzelne wie auch auf mehrere Neuerscheinungen bzw. wissenschaftliche Konferenzen der vergangenen zwei Jahre beziehen, die Aspekte der Flucht- und Flüchtlingsforschung thematisieren. Dabei werden angesichts der interdisziplinären Ausrichtung der Z’Flucht Publikationen und Konferenzen mit fachübergreifender Relevanz bevorzugt. Einzelbesprechungen von Publikationen haben einen Umfang maximal von 6.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen), Sammelrezensionen und Konferenzberichte maximal von 20.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen).
Die Zeitschrift veröffentlicht vornehmlich Beiträge in deutscher Sprache. Englisch- und französischsprachige Beiträge sind möglich.